Ein goldenes Getränk? So in etwa sieht es aus, denn der Hauptbestandteil „Curcumin“ gibt dem Getränk seine wunderbar goldene Farbe. Doch nicht nur die Farbe überzeugt, sondern ganz besonders die Inhaltsstoffe! Kurkuma ist ein knollenartiges Gewächs, das bereits seit Jahrhunderten in Indien angepriesen wird und viele positive Wirkungen verspricht.
Da wir Euch in diesem Blogeintrag ausschließlich wissenschaftlich fundierte Informationen vermitteln, wird auch dieses Getränk gründlich geprüft und mit Studien hinterfragt.
Der Hauptwirkstoff der Knolle ist das sogenannte „Curcumin“. Es ist nicht nur für die gelbe Farbe des Pflanzenstoffes verantwortlich, sonders erwies bereits in zahlreichen Studien, sein enormes Potential. Curcumin ist besonders für seine entzündungshemmende, antioxidative und wundheilende Eigenschaft bekannt. Obwohl der Wirkstoff viele positive Eigenschaften für den menschlichen Körper besitzt, ist die Bioverfügbarkeit im reinen Zustand, auf Grund einer geringen Absorption und dem schnellen Stoffwechsel sehr schlecht. Die Forschung kam zu dem Ergebnis, das Hilfsstoffe zu einer höheren Bioverfügbarkeit verhelfen. Eine Studie zeigte, dass die gleichzeitige Verwendung von Piperin (Inhaltsstoff im schwarzen Pfeffer), die Bioverfügbarkeit von Curcumin um das 20- fache erhöhte. Des Weiteren ist Curcumin nicht wasserlöslich, daher empfiehlt sich zusätzlich die Einnahme von ein wenig Fett (Nüsse oder hochwertiges Öl). Die Einnahme dieser Powerpflanze, erwies sich bei Entzündungsprozessen im Darm als besonders wirkungsvoll. So ergaben die Ergebnisse mehrere Studien, dass das Curcumin äußerst positive Effekte auf die Regeneration der Darmflora und der Darmschleimhaut hat.
„Je gesünder der Darm, desto gesünder ist auch der Mensch!“
Des Weiteren stellte eine amerikanische Studie aus dem Jahr 2014 fest, dass die regelmäßige Einnahme von Kurkuma, zu einer signifikanten Senkung der CRP- Werte führt. (Ein hoher CRP- Wert spricht für einen chronisch entzündlichen Prozess im Körper). Eine weitere Metaanalyse aus dem Jahr 2015 ergab, dass die Einnahme von Curcumin über 6 Wochen, den Spiegel körpereigener Antioxidantien signifikant erhöhen konnte. (Hierzu weitere Information im Blogeintrag „Winter ist coming 3.0 – Die Wirkung von Antioxidantien).
Weitere Studien belegen, die positive Wirkung von Kurkuma in Bezug auf Arthrose. Aufgrund der hohen entzündungshemmenden Eigenschaft erwies sich die Einnahme von Kurkuma über 6 Wochen als besonders effektiv. Eine Studie aus dem Jahr 2009 zeigte, dass Curcumin in Bezug auf die Schmerzlinderung bei Arthrose, mindestens so gut wirkt wie das Schmerzmittel Ibuprofen. Allerdings weisen diese üblichen Schmerzmittel und Entzündungshemmer eine Vielzahl an Nebenwirkungen auf.
Zahlreiche Studien untersuchten die Einnahme von Kurkuma in besonders hohen Dosierungen und über einen langen Zeitraum hinweg. Es konnten keine Nebenwirkungen festgestellt werden. Bei der täglichen Einnahme sollte jedoch immer ein qualitativ hochwertiges Pulver verwendet werden (Empfehlung; Produkte vom Achterhof)
Bis dahin die besten Grüße, Euer Nippon Fitness
Quellen:
Daily, J. et al. (2016). Efficacy of Turmeric Extracts and Curcumin for Alleviating the Symptoms of Joint Arthritis: A Systematic Review and Meta- Analysis of Randomized Clinical Trials. Journal of Medicinal Food.
DiSilvetro, R. et al. (2012). Diverse effects of a low dose supplement of lipidated curcumin in healthy middle aged people, Nutrition Journal.
Thavorn, K., Mamdani, M. & Straus, S. (2014). Efficacy of turmeric in the treatment of digestive disorders: a systematic review and meta- analysis protocol.