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Winter is coming 1.0 – Die Wichtigkeit von Vitamin D

Winter is coming 1.0 – Die Wichtigkeit von Vitamin D

„87.510 Treffer“

Dieses Ergebnis zeigt die größte Datenbank für hochrangige gesundheitsorientierte wissenschaftliche Veröffentlichungen (PubMed) im Jahr 2020 für die Thematik „Vitamin D“. Dazu zählen alle wissenschaftlich fundierten Fachartikel, Studien und Metaanalyse.

Das Interesse und die Forschung an dem Sonnenvitamin nimmt seit Jahren stetig zu und gewinnt mehr und mehr Aufmerksamkeit. Die Wichtigkeit dieser lebensnotwendigen Substanz für unsere Gesundheit ist bereits zahlreich bewiesen. Studien zeigen, dass Vitamin D Rezeptoren in fast allen Immunzellen vorhanden sind. Das Sonnenvitamin ist zudem viel mehr ein Hormon und ist essenziell für unsere Gesundheit. Eine unzureichende Versorgung ist folglich ein Risikofaktor und das für fast alle Zivilisationskrankheiten.

Muskelmasse und Muskelkraft sind nicht nur in jungen Jahren, sondern vor allem auch im späteren Lebensabschnitt von entscheidender Bedeutung. Eine Schwächung der Muskulatur beeinträchtig die Mobilität vieler älterer Menschen. Dies erhöht das Risiko für Stürze und Frakturen. Eine Metaanalyse, die die Ergebnisse 8 randomisierter Studien mit über 2000 Teilnehmern zusammenfasst, zeigte den Zusammenhang zwischen einer Vitamin D Supplementierung und dem Sturzrisiko. Bereits nach wenigen Monaten einer passenden Dosierung des Vitamin D’s, konnten signifikante Ergebnisse beobachtet werden. Nach kurzer Zeit reduzierte sich das Sturzrisiko um 23 %. Dies kann zum einen daran liegen, dass das Vitamin D besonders für seine knochenstärkende Wirkung bekannt ist. Es fördert sowohl die Calciumaufnahme aus dem Darm, den Calciumeinbau in die Knochen und hemmt dementsprechend den Knochenabbau.

Zudem zeigen bereits zahlreiche Studien, den positiven Effekt einer Vitamin D Supplementierung auf die Infektabwehr und den daraus entstehenden positiven Einfluss auf das Immunsystem. Durch unseren modernen Lebensstil und den stundenlangen Aufenthalten in geschlossenen Räumen, gelingt es allerdings den meisten Menschen nicht einen ausreichenden Vitamin D Spiegel im Blut zu erlangen. Daraus folgt in den größten Teilen der Bevölkerung ein Vitamin D Mangel.

Was muss man nun bei der richtigen Einnahme und Dosierung beachten?

Es folgen nun Empfehlungen zur Dosierung und Einnahme anhand wissenschaftlicher Studien:

1. Vitamin D ist fettlöslich; dass bedeutet für die Resorption im Darm ist immer etwas Fett erforderlich. Studien aus dem Jahr 2013 zeigen, dass die Einnahme von Vitamin D mit 11 Gramm Fett zu einer 16% höheren Resorption führt. Am besten ist die Einnahme eines mehrfach ungesättigten Öls, wie etwa Leinöl oder Hanföl.

2. Vitamin D und Magnesium gehören immer zusammen! Magnesium wird zur Aktivierung des Vitamin D im Körper benötigt. Zudem verhindert die Einnahme von Magnesium die Calciumablagerung im Körper. Da Vitamin D die Resorption von Calcium fördert, steigt damit die Menge des aufgenommenen Calciums. Damit dies nicht passieren kann, empfiehlt sich die Einnahme von 400mg Magnesium am Tag, zusätzlich zum Vitamin D.

3. Vitamin D und K2 gehören immer zusammen! Vitamin K reguliert die Blutgerinnung damit wir nicht schon bei der kleinsten Wunde verbluten. Das Vitamin leitet damit auch Calciumüberschüsse im Blut in die Knochen weiter und sorgt dafür, dass das Calcium nicht etwa an die Blutgefäßwände abgelagert wird. Es empfiehlt sich daher ein Vitamin D Präparat mit angereichertem Vitamin K2 zu kaufen.

4. Vor der Einnahme eines Präparates den Vitamin D Spiegel messen lassen! Sie sollten immer erst den IST- Zustand ihres Vitamin D Spiegels erfahren. Daraufhin kann eine persönlich passende Dosierung angesetzt werden.

Die richtige Dosierung;

Die Dosierung des Vitamin D’s ist weitläufig unterschiedlich. Wir möchten Euch daher die Vitamin D Therapie von Dr. med. Raimund von Helden vorstellen. Die Therapie teilt sich in eine Anfangstherapie und eine Erhaltungstherapie auf. Keine Angst es ist nicht so schlimm wie es sich anhört. Im Grunde wird anfangs erstmal der Speicher mit einer höheren Dosierung aufgefüllt. Anschließend wird die Dosierung reduziert, um langfristig einen konstanten Vitamin D Spiegel zu halten.

„Lassen Sie sich von der Natur leiten“. Bis zu 20.000 IE (internationale Einheiten), kann die Haut an einem sonnigen Tag selbst aufbauen. Solch eine hohe Dosis kann man über einen gewählten und kurzen Zeitraum zum Auffüllen der Speicher supplementieren. Anschließend geht es zur Erhaltungsdosis über. Hier gilt auch wieder, von der Natur leiten lassen. Unsere Haut kann bereits nach wenigen Minuten ungeschützter Sonneneinstrahlung bei einem hohen Sonnenstand zwischen 1000 und 5000 IE Vitamin D produzieren. Dies empfiehlt sich daher als Erhaltungsdosis für einen Erwachsenen Menschen.

Wichtig zu erwähnen ist hierbei, dass die Meinungen von Schulmedizin, Alternativmedizin und wissenschaftlichen Erkenntnissen zahlreicher Studien, sehr unterschiedlich ausfallen. Dies sollte allerdings keinesfalls abschrecken. Wir möchten hier nochmals betonen, dass die oben genannten Empfehlungen zur Dosierung, eine von vielen Möglichkeiten sind!

Alles Gute, Euer Nippon Fitness

Quellen:

Dawson-Hughes B et al., Dietary fat increases vitamin D-3 absorption. J Acad Nutr Diet, Februar 2015, (Fett in der Nahrung erhht Vitamin-D3-Resorption)

MacLaughlin J et al, Aging decreases the capacity of human skin to produce vitamin D3, The Journal of Clinical Investigation, 1985 Oct;76(4):1536-8

Rhaume-Bleue, Frequently Asked Questions about K2, Doktor Kate ND, (Hufige Fragen zu K2)

Von Helden, Gesund in sieben Tagen Erfolge mit der Vitamin-D-Therapie, Ein Leitfaden fr die Praxis, Hygeia-Verlag, 7. Auflage 2013

Tang B et al, Use of calcium or calcium in combination with vitamin D supplementation to prevent fractures and bone loss in people aged 50 years and older: a meta-analysis, The Lancet, 25 August 2007, (Nutzen von Calcium oder Calcium in Verbindung mit Vitamin-D-Ergnzung zur Vorbeugung von Knochenbrchen oder -schwund bei Menschen von 50 Jahren oder lter: eine Meta-Analyse)

Heaney RP, Vitamin D and calcium interactions: functional outcomes, The American Journal of Clinical Nutrition, August 2008, (Vitamin D und Calcium Interaktionen: funktionelle Ergebnisse)

Linseisen, J. et al. (2011). Vitamin D und Prävention ausgewählter chronischer Krankheiten. Deutsche Gesellschaft für Ernährung e. V.

Bischoff – Ferrari, H. et. al. (2010). Benefit – risk assessment of Vitamin D supplementation. Osteoporos, 1121 – 1132.

Branscheidt, M. (2013). Der Einfluss von Vitamin D auf das angeborene Immunsystem. Philipps- Universität Marburg, 15 – 60.

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